Weihnachten im hohen Norden und schnelle Schokogrüße

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Da wir unseren Kindern und Enkeln im Norden seit langem versprochen hatten, dass wir, sobald wir Rentner sind, mindestens einmal Weihnachten bei ihnen verbringen wollen, haben wir dieses Versprechen halbwegs wahr gemacht. Vorher waren noch ein paar schnelle Weihnachtsgaben für Freunde und Verwandte in Deutschland vorzubereiten.

Für die Schokoladenveredelung braucht man:

  • Mehrere unterschiedliche Tafeln Schokolade
  • SchokoFlocken und – Chunks
  • gehackte Nüsse, Krokant und Pistazien
  • Rosinen und getrocknete Cranberries oder Orangenschale
  • Schokoglitzergoldpuder
  • eventuell passende Zuckerstreusel

Die Schokoladentafeln werden auf Backpapier in einem tiefen Backblech verteilt und bei etwa  70 C° in den Backofen gestellt, bis die Oberfläche zu schmelzen beginnt. Mit einer Gabel testen, ob die Schokoladen flüssig genug sind, um sie mit der Nachbarsorte zu vermischen. Sobald man das kann, die Schokolade aus dem Ofen holen und zügig die Sorten mischen, sodass eine marmorierte Oberfläche entsteht. Die Toppings unterschiedlich verteilen und alles  draußen bzw. in einem kühlen Raum wieder fest werden lassen. Nach dem Auskühlen in grobe Stücke brechen und schön verpacken.

Dieses schnelle Geschenk funktioniert nur in der kalten Jahreszeit, sonst bekommt die Schokolade unschöne Ränder.

…und schon konnte die Reise – mit Hindernissen – beginnen. Sturmtief „Zoltan“ erlegte so viele Bäume auf unserer ausgewählten Bahnstrecke, dass wir doch wieder mit dem Auto bis zum Flughafen Frankfurt unterwegs waren. Mit viel Verspätung ging es nach Stockholm. Von dort mit viel Schnee und noch mehr Verspätung weiter nach Trondheim, um das letzte Boot zu erwischen, dass uns über den Trondheimfjord bringen sollte. Gegen 23 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht.

Im Schnelldurchlauf durch den Januar

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Nachdem wir das neue Jahr in alter Besetzung begonnen haben, zeigt sich der Januar mit richtig heftiger Kälte. Vormittags brauche ich nach der Hunderunde einen heißen Tee und nachmittags hilft mir ein starker Kaffee mit Milchschaum und frischem Kleingebäck. Die Hunde müssen draußen frieren, denn ihre neuen Wintermäntelchen sind immer noch nicht eingetroffen. Chucky macht das nicht ganz so viel aus, er bewegt sich ordentlich. Doch die Prinzessin möchte lieber drinnen bleiben.

Nach Schnee und Eis wird es plötzlich schnell warm und es taut von allen Bergen, so dass sich im Tal eine Seenplatte bildet. Die übliche Straße wird für den Verkehr gesperrt und wir testen unsere Gummistiefel. Die Enkel sind beeindruckt.

 

Mäntelchen und Kissen für die Hunde sind endlich geliefert und der dicke Kater wartet auf sein Sahne- Frühstück. Verwöhnte Tiere im Winter.

Nachtrag: Winterzeit ist Familienzeit

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Eigentlich ist bei uns immer Familienzeit. Wir unternehmen etwas zusammen oder besuchen uns gegenseitig. Coronabedingt warteten wir Anfang Dezember auf die nächste Impfung, um uns dann in großer Runde wieder treffen zu können. Zum Glück konnten wir auf den Weihnachtsmarkt nach Fulda und sogar ins Museum, worauf wir uns genauso gefreut haben wie auf das Testen der Weihnachtsplätzchen.

Von den vielen auf Hochglanz polierten Chromteilen und der Schräglage in den Flugzeugen zeigten wir uns genauso beeindruckt wie von der Sammlung alter Nähmaschinen. (Ich benuzte selbst noch eine aus dem Jahre 1942.) Ein sehr lustiger Tagesausflug für uns Frauen. Danach feierten wir zunächst sehr gemütlich in der kleinen und dann in besagter großen Runde Weihnachten. Wie immer mit sehr viel Essen und Trinken.