Total verpilzt durch den Herbst

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Steinpilz – unser Favorit

Endlich mit einem neuen Korb und einem eigenen Messer ausgestattet kann ich auch in den heimischen Wäldern Pilze jagen gehen. Noch steigern lässt sich dies durch das gemeinsame Entdecker- und Sammelerlebnis. Nicht nur die Essbaren sind fotogen. Nebenbei gibt es wieder Sushi in Fulda, die Besichtigung der Burg in Nürnberg als Tagesausflug sowie eine ordentliche Traubenernte und zum Glück jede Menge Rote Bete zum Einkochen. Es ist auch immer noch warm genug für Wildblüten, die unter  #wildblütenmittwoch auch bei Insta zu sehen sind.

 

Wieder daheim und Dinkelkaffeebrot zum Spätstück

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Als wir nach rund vier Wochen wieder zuhause angekommen waren, musste das reife Obst verarbeitet werden. Während andere Familienmitglieder anderswo ihre Hängematten ausprobierten, entstanden bei uns schon einige Weihnachtsgaben. Besonders empfohlen sei hier wieder das Zwetschgenmus von den Kölnern https://www.diejungskochenundbacken.de/zwetschgenmus-foodblog-koeln/, das ich etwas abgeändert erneut gekocht habe und das wieder bei den Beschenkten gut angekommen ist. (Der Portweinanteil hat sich verdoppelt und auf die Gesamtmenge habe ich ein kleines Päckchen Gelierzucker 2:1 hinzugefügt.)

 

Zum Glück besuchte uns das neue Enkelkind mit seinen Eltern.

…und wenn es dann morgens herbstlich frisch wird, gibt es nichts Besseres für Leib und Seele als ein selbstgebackenes Brot. Der Backofen wärmt die Küche, der Duft von frischem Brot füllt das ganze Haus und die knusprige Kruste schmeckt super lecker.

Bei uns gibt es oft das Kaffeebrot von www.habe-ich-selbst-gemacht.de: Wenige Zutaten, die meiste Arbeit erledigt die Küchenmaschine, der Teig geht über Nacht …nur die Stunde bis zum Anschnitt zieht sich, wenn man hungrig ist.

  • Dazu sollte man nachmittags etwa 450 -500 ml Kaffee mehr kochen für den Teigansatz und diesen dann abkühlen lassen.
  • Meistens habe ich frische Hefe in etwa 10 g Stücken eingefroren, Hefe und Kaffee werden zusammen gerührt. Salz, Malz und Mehl werden trocken vermischt. Die Kaffee-Hefe-Mischung wird in eine Kuhle ins Mehl in der Schüssel gegossen und die Küchenmaschine verknetet auf einer niedrigen Stufe alles innerhalb von zehn Minuten zu einem Teig. Ich streue noch etwas Mehl an den Rand der Schüssel, decke sie ab und trage alles in den Keller (Kühlschrank ginge auch, wenn da Platz wäre.)
  • Am Morgen lasse ich den Teig auf eine Knetmatte fallen und wirke das Brot nur kurz immer von AUßEN nach INNEN. Dann stürze ich den Teig mit dem Schluss nach unten in ein gut bemehltes Gärkörbchen und lasse es mit einem Tuch abgedeckt eine Stunde bei Zimmertemperatur gehen.
  • Nach etwa 40 Minuten beginne ich den Ofen vorzuheizen auf rund 240°C. Meine Backform, die eigentlich ein runder Gußeiserner Schmortopf ist, stelle ich zum Aufwärmen gleich mit in den Ofen.
  • Hat der Ofen die nötige Hitze erreicht – eventuell mit einem Bratthermometer überprüfen- lasse ich den Teigling auf ein Backpapier gleiten und setze ihn damit in den Topf (Vorallem weil er mir beim Stürzen aus dem Gärkörbchen schon sehr oft auf die Seite gefallen ist, was optisch für das Ergebnis nicht soooo schön wirkt.) Schnell wieder den Deckel draufgesetzt und ab in den Ofen.
  • Nach zehn Minuten die Temperatur auf 210°C verringern und 30 Minuten weiter backen lassen.
  • Jetzt den Deckel abnehmen und weitere 15- 20 Minuten backen lassen.
  • Das Brot aus dem Ofen holen und aus der Form gleiten lassen. Gleich nach dem Herausnehmen mit einem Blumensprüher zweimal auf das noch heiße Brot etwas Wasser sprühen und mindestens eine Stunde abkühlen lassen, bevor es angeschnitten wird. Guten Appetit!

Urlaub im September

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Nach einem großen Familienfest konnten endlich auch wir in den hohen Norden starten. Bei Bilderbuchwetter ging es erstmal über die bekannte Autobahn bis ganz nach Norddänemark, von dort über die Ostsee und anschließend weiter Richtung Hardangervidda und Geilo zum Fjell- Hotel.

Wir  gönnten uns einen Tag Pause mit Wandern und gutem Essen. Dann fuhren wir frisch gestärkt weiter bis nach Ålesund. Auch hier beeindruckten uns die Landschaft und die Natur. Zudem wurden wir zu einem exzellenten Essen mit Weinprobe eingeladen, das wir so schnell nicht vergessen werden. Der nächste Tag war wieder Reisetag und weiter ging es nach Lysøysund zum neuen Haus mit Meerblick, auch um endlich einmal bei einem Enkelgeburtstag dabeizusein.

 

Auf einem solchen Ausblick aus dem Wohnzimmerfenster kann man als Mitteleuropäerin schon etwas neidig sein. Zum Glück sind da noch Hügel und kleinere Berge, die einen neuen Ausblick auf das Meer erlauben, wenn man sie denn erwandert hat. Nachts erscheinen sogar Polarlichter. Die größten Steinpilze finden sich genau hier. Da kommt keine Langeweile auf. Ein Tagesausflug nach Trondheim ergab sich für uns Touristen auch noch. Wie schön!

 

… und schon war es wieder Zeit für die Heimreise…