Endlich eine leckere Verwendung für die vielen Eiweiße, die sich zum Beispiel, durch unsere Biskuitrolle oder die Salatsaucen ansammeln. Getestet und für lecker befunden wurde die Baiser-Torte schon beim Ausflug nach Düsseldorf Ende Mai. Unsere beiden jüngeren Töchter teilen die neue Vorliebe nicht mit uns, soll ich hier erwähnen. Trotzdem folgt hier unsere schnelle Variante:
- Auf ein Backpapier mit Hilfe eines Tellers (24- 30 cm) einen Kreis aufzeichnen, das Papier wenden und auf ein Backblech legen.
- Inzwischen den Backofen vorheizen: Ober/Unterhitze: ca. 160°C
Heißluft: ca. 140 °C
- Rund zwei Drittel des Zuckers zusammen mit der Prise Salz und dem Eiweiß zu extrem festen Eischnee aufschlagen! Messerprobe! Danach den restlichen Zucker einstreuen und noch rund drei Minuten weiter schlagen.
- Rund ein Drittel des Eischnees auf die runde Fläche auftragen, den Rest als Rand mit einem Spritzbeutel aufspritzen oder mit einem Spachtel modellieren, sodass eine Vertiefung für die Füllung erhalten bleibt.
- Jetzt die Eimasse 10 Minuten im vorgeheizten Ofen backen lassen. Dann die Temperatur auf etwa die Hälfte absenken und den Kuchen noch eine ganze Stunde im Ofen stehen und trocknen lassen. (Bei drei Eiern reichen auch 50 Minuten, wer aber die große Portion mit fünf und mehr Eiweißen zubereiten will, braucht mindestens zehn Minuten länger.)
- Dann das Papier entfernen bzw. den Tortenboden mit einem „Tortenretter“ auf ein Kuchengitter schieben und abkühlen lassen.
- Früchte vorbereiten. Einige Früchte auf den Tortenboden legen.
- Sahne mit zwei Esslöffel Zucker und zwei Päckchen Sahnesteif aufschlagen. Wer den ganzen Kuchen am gleichen Tag aufisst, braucht dies nicht. Den Schmand und das Joghurt unterheben. Auf den Tortenboden geben und mit dem restlichen Obst belegen.
- Den Kuchen für zwei bis drei Stunden kühl stellen.
Wer mag, kann zuletzt auf die Torte oder auch nur auf das einzelne Tortenstück noch etwas Eierlikör aufbringen. Lecker! Lässt sich gut zwischendurch zubereiten und wartet im Kühlschrank auf die Gäste. Außerdem lässt sich mit der Füllung und den Früchten alleine eine feine Nachspeise herstellen.