Gefüllte Nougatherzen im November

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Alljährlich beginnt mein Plätzchen- Marathon im November, denn Anfang Dezember sollen die kulinarischen Grüße in die weite Welt verschickt werden. Zum Standart-Repertoire gehören die Nougatherzen, die eigentlich Nougat-Taler heißen und seit knapp 30 Jahren von mir gebacken werden.

  • Alle Zutaten für den Teig in der Küchenmaschine rasch verkneten lassen und am besten über Nacht oder zumindest  zwei Stunden kühl stellen.
  • Mit kleinen Austechformen die Taler bzw. Herzen ausstechen, auf Backpapier legen und bei 175°C im vorgeheizten Ofen ca. zehn Minuten backen lassen.
  • Nach dem Auskühlen 200 g Nougatmasse im Wasserbad oder alternativ in der Mikrowelle schmelzen lassen. Immer ein Plätzchen mit der Masse bestreichen und ein zweites Plätzchen darauf setzen. Wieder abkühlen lassen!
  • Zuletzt die gemischte oder auch nur 200 g dunkle Kuvertüre im Wasserbad schmelzen lassen und die Teilchen zur Hälfte hinein tauchen. Auf ein Backpapier legen und wieder auskühlen lassen, bevor sie in einer Blechdose bis Weihnachten aufbewahrt werden können. Wenn es draußen kühl und trocken ist, dürfen die Plätzchen auch dort auskühlen. Guten Appetit!

Die Zeit rennt und Bürlis zum Frühstück

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Fast nur kleine Tomaten dieses Jahr

Immer noch gibt es Tomaten im Gewächshaus. Das Lullusfest findet auch im Herbst statt und wenn man weiß, dass man sonntags nicht zum Bäcker kommt, bereitet man am Abend vorher den Teig für die Bürlis vor. Das Rezept aus der essen&trinken habe ich vor ein paar Jahren vom Ehemann einer Klassenkameradin bekommen, der gerne kocht und backt.

Das Originalrezept ist mit 550er Weizenmehl, ich benutze stattdessen 630er Dinkelmehl.

  • Mehle und Salz in der Schüssel der Küchenmaschine mischen, eine Mulde hineindrücken und dort die im lauwarmen Wasser aufgelöste Hefe hineingießen. Etwa fünf Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten lassen.
  • Etwas Mehl auf den Rand streuen, dass sich der aufgegangene Teig morgen gut lösen lässt! Mit einem Teller oder Deckel abdecken und in den Keller oder in den Kühlschrank stellen.
  • Backofen und Backbleche auf 250°C vorheizen, bei Umluft nur auf 230°C. DEn Teig aus der Kühlung holen, noch etwas Mehl auf die Oberfläche streuen und mit einem Esslöffel etwa 14 Teigstücke abstechen – nicht mehr kneten! und auf ein Backpapier legen. Das Backpapier auf die heißen Bleche ziehen und etwa 20 Minuten backen lassen. Eine Schale mit Wasser im Herd macht die Brötchen knuspriger.
  • Die Brötchen herausholen und abkühlen lassen. Lauwarm genießen! (Wer nur die Hälfte der Brötchen braucht, kann die andere Hälfte auch noch am nächsten oder übernächsten Tag frisch backen, denn solange hält der Teig in der Kühlung.)

Die Brötchen sehen sehr rustikal aus, vielleicht finde ich noch ein passendes Foto.

 

Ach, noch ein Nachtrag: Leckerer Mohnstriezel im Mai

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  • In die Gruppen #gernegebacken und auch #vondennachbarngernegegessen gehört unser Mohnstriezel, der natürlich klassisch gerollt werden kann, bei uns aber gerne in eine Form gesetzt wird. Los geht‘ s:
  • Alle Zutaten für den Teig mit der Maschine verrühren und etwa 5 Minuten durchkneten lassen.
  • Gehen lassen bis der Teig sich verdoppelt hat.
  • Inzwischen den Backmohn mit der Milch und dem Puderzucker mischen und mit den gemahlenen Mandeln bzw. bei Nussallergikern unter den Mitessern – mit Grieß erwärmen und quellen lassen.
  • Wenn alles etwas abgekühlt ist, 2- 3 Eiweiße unterrühren. (Ich sammle dafür Eiweiße vom Mürbeteigmachen oder vom Mayoherstellen und friere sie eventuell ein.)
  • Man kann die Füllung nach Wunsch noch mit zwei TL Zimt oder Zitronenschalenabrieb bzw. Vanille aromatisieren und natürlich passen Rosinen dazu. Auch wenn die Füllung zu flüssig ist, lässt sie sich mit Grieß bzw. Puddingpulver oder Weckmehl jetzt noch festigen

  • Eine Backform vorbereiten und den Backofen auf 175 C vorheizen.
  • Den Teig kneten und auf der Teigmatte ausrollen.  Den Mohn darauf geben und das letzte Drittel der Länge nach frei lassen. Von der Vorderseite her längs aufrollen. Dann verteilt sich der Rest Füllung von selbst.  
  • Jetzt in ca. 9 Scheiben schneiden mit dem Teigspachtel und in die Form setzen.

  • Ca. 25 bis 30 Minuten backen lassen. 
  • Etwas auskühlen lassen und eventuell mit Puderzucker oder Zuckerguss überziehen und genießen!

…und selbstverständlich folgen jetzt noch einige Fotos aus der Blumenecke von Anfang bis Ende Mai sowie ein böser Blick von Lissy und die Spiellaune von Chucky.