Die Zeit rennt und Bürlis zum Frühstück

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Fast nur kleine Tomaten dieses Jahr

Immer noch gibt es Tomaten im Gewächshaus. Das Lullusfest findet auch im Herbst statt und wenn man weiß, dass man sonntags nicht zum Bäcker kommt, bereitet man am Abend vorher den Teig für die Bürlis vor. Das Rezept aus der essen&trinken habe ich vor ein paar Jahren vom Ehemann einer Klassenkameradin bekommen, der gerne kocht und backt.

Das Originalrezept ist mit 550er Weizenmehl, ich benutze stattdessen 630er Dinkelmehl.

  • Mehle und Salz in der Schüssel der Küchenmaschine mischen, eine Mulde hineindrücken und dort die im lauwarmen Wasser aufgelöste Hefe hineingießen. Etwa fünf Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten lassen.
  • Etwas Mehl auf den Rand streuen, dass sich der aufgegangene Teig morgen gut lösen lässt! Mit einem Teller oder Deckel abdecken und in den Keller oder in den Kühlschrank stellen.
  • Backofen und Backbleche auf 250°C vorheizen, bei Umluft nur auf 230°C. DEn Teig aus der Kühlung holen, noch etwas Mehl auf die Oberfläche streuen und mit einem Esslöffel etwa 14 Teigstücke abstechen – nicht mehr kneten! und auf ein Backpapier legen. Das Backpapier auf die heißen Bleche ziehen und etwa 20 Minuten backen lassen. Eine Schale mit Wasser im Herd macht die Brötchen knuspriger.
  • Die Brötchen herausholen und abkühlen lassen. Lauwarm genießen! (Wer nur die Hälfte der Brötchen braucht, kann die andere Hälfte auch noch am nächsten oder übernächsten Tag frisch backen, denn solange hält der Teig in der Kühlung.)

Die Brötchen sehen sehr rustikal aus, vielleicht finde ich noch ein passendes Foto.

 

Total verpilzt durch den Herbst

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Steinpilz – unser Favorit

Endlich mit einem neuen Korb und einem eigenen Messer ausgestattet kann ich auch in den heimischen Wäldern Pilze jagen gehen. Noch steigern lässt sich dies durch das gemeinsame Entdecker- und Sammelerlebnis. Nicht nur die Essbaren sind fotogen. Nebenbei gibt es wieder Sushi in Fulda, die Besichtigung der Burg in Nürnberg als Tagesausflug sowie eine ordentliche Traubenernte und zum Glück jede Menge Rote Bete zum Einkochen. Es ist auch immer noch warm genug für Wildblüten, die unter  #wildblütenmittwoch auch bei Insta zu sehen sind.

 

Wieder daheim und Dinkelkaffeebrot zum Spätstück

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Als wir nach rund vier Wochen wieder zuhause angekommen waren, musste das reife Obst verarbeitet werden. Während andere Familienmitglieder anderswo ihre Hängematten ausprobierten, entstanden bei uns schon einige Weihnachtsgaben. Besonders empfohlen sei hier wieder das Zwetschgenmus von den Kölnern https://www.diejungskochenundbacken.de/zwetschgenmus-foodblog-koeln/, das ich etwas abgeändert erneut gekocht habe und das wieder bei den Beschenkten gut angekommen ist. (Der Portweinanteil hat sich verdoppelt und auf die Gesamtmenge habe ich ein kleines Päckchen Gelierzucker 2:1 hinzugefügt.)

 

Zum Glück besuchte uns das neue Enkelkind mit seinen Eltern.

…und wenn es dann morgens herbstlich frisch wird, gibt es nichts Besseres für Leib und Seele als ein selbstgebackenes Brot. Der Backofen wärmt die Küche, der Duft von frischem Brot füllt das ganze Haus und die knusprige Kruste schmeckt super lecker.

Bei uns gibt es oft das Kaffeebrot von www.habe-ich-selbst-gemacht.de: Wenige Zutaten, die meiste Arbeit erledigt die Küchenmaschine, der Teig geht über Nacht …nur die Stunde bis zum Anschnitt zieht sich, wenn man hungrig ist.

  • Dazu sollte man nachmittags etwa 450 -500 ml Kaffee mehr kochen für den Teigansatz und diesen dann abkühlen lassen.
  • Meistens habe ich frische Hefe in etwa 10 g Stücken eingefroren, Hefe und Kaffee werden zusammen gerührt. Salz, Malz und Mehl werden trocken vermischt. Die Kaffee-Hefe-Mischung wird in eine Kuhle ins Mehl in der Schüssel gegossen und die Küchenmaschine verknetet auf einer niedrigen Stufe alles innerhalb von zehn Minuten zu einem Teig. Ich streue noch etwas Mehl an den Rand der Schüssel, decke sie ab und trage alles in den Keller (Kühlschrank ginge auch, wenn da Platz wäre.)
  • Am Morgen lasse ich den Teig auf eine Knetmatte fallen und wirke das Brot nur kurz immer von AUßEN nach INNEN. Dann stürze ich den Teig mit dem Schluss nach unten in ein gut bemehltes Gärkörbchen und lasse es mit einem Tuch abgedeckt eine Stunde bei Zimmertemperatur gehen.
  • Nach etwa 40 Minuten beginne ich den Ofen vorzuheizen auf rund 240°C. Meine Backform, die eigentlich ein runder Gußeiserner Schmortopf ist, stelle ich zum Aufwärmen gleich mit in den Ofen.
  • Hat der Ofen die nötige Hitze erreicht – eventuell mit einem Bratthermometer überprüfen- lasse ich den Teigling auf ein Backpapier gleiten und setze ihn damit in den Topf (Vorallem weil er mir beim Stürzen aus dem Gärkörbchen schon sehr oft auf die Seite gefallen ist, was optisch für das Ergebnis nicht soooo schön wirkt.) Schnell wieder den Deckel draufgesetzt und ab in den Ofen.
  • Nach zehn Minuten die Temperatur auf 210°C verringern und 30 Minuten weiter backen lassen.
  • Jetzt den Deckel abnehmen und weitere 15- 20 Minuten backen lassen.
  • Das Brot aus dem Ofen holen und aus der Form gleiten lassen. Gleich nach dem Herausnehmen mit einem Blumensprüher zweimal auf das noch heiße Brot etwas Wasser sprühen und mindestens eine Stunde abkühlen lassen, bevor es angeschnitten wird. Guten Appetit!