Zuhause mit Sandkuchen

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Da wir jetzt alle viel Zeit ZUHAUSE verbringen werden, nutze ich die Gelegenheit dazu noch ein paar leckere Kuchenrezepte vorzustellen. Hier kommt wieder ein Klassiker aus dem „Backvergnügen wie noch nie“, den wir seit Jahrzehnten mögen, auch weil er ein Rührkuchen ist, der ohne Backpulver hergestellt wird.

 

  • Den Backofen auf 190°C Heißluft vorheizen
  • Eine Kastenform von 30 cm Länge einfetten und mit Mehl ausstreuen.
  • Die Eier mit dem Zucker, den Gewürzen und dem Salz in der Küchenmaschine solange aufschlagen, bis eine steife, cremige Masse entstanden ist. Mit langsamen Umdrehungen starten und bis zur Spitzengeschwindigkeit steigern.
  • Inzwischen die Butter schmelzen und eventuell etwas abkühlen lassen.
  • Das Mehl und die Speisestärke abwiegen und sieben.
  • Diese Mehlmischung auf drei Teile unter die Eimasse heben und zuletzt die flüssige Butter vollständig unterrühren.
  • Sofort in die Form füllen, längs mit dem Teigschaber eine Rille ziehen und ca. 40 Minuten bei Umluft backen, anschließend auf Unterhitze umstellen und nochmal 10 Minuten im Backofen stehen lassen. Stäbchenprobe nicht vergessen! Gegebenenfalls den Kuchen noch ein paar Minuten im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen.

  • Herausnehmen und den Kuchen etwa 10 Minuten draußen ruhen lassen, bevor er vorsichtig aus der Form gestürzt werden kann. Auskühlen lassen und mit reichlich Puderzucker bestäuben oder noch warm mit Zuckerguss, der mit etwas Zimt oder Zitrone aromatisiert wurde, überziehen.

Mit seiner krossen Kruste und dem feinporigen Körper ist dieser schlichte Klassiker ein Erlebnis für dieZunge und schmeckt frisch besonders gut, kann leicht angetrocknet aber auch die Grundlage für ein leckeres Tiramisu abgeben.

Noch ein Klassiker – Tiramisu

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Solange es draußen noch etwas kühl ist, essen wir gerne Tramisu mit frischen Eiern und Mascarpone. Da die industriell gefertigten Biskuitstäbchen eher langweilig schmecken, benutzen wir seit Jahren getrocknete Rührkuchenreste – am liebsten vom Marmorkuchen.

  • Den Kuchen in der Form verteilen und mit der Kaffee- Rum- Mischung übergießen, überprüfen, ob der Kuchen schon alles aufgesaugt hat und eventuell mit etwas Kaffee verlängern.
  • Eiweiße mit Salz steif schlagen und in den Kühlschrank stellen.
  • Eigelbe mit dem Puderzucker schaumig rühren, dann Mascarpone und Quark unterrühren, testen, ob eventuell etwas Vanillearoma fehlt – kommt aber auf den Kuchen drauf an.
  • Eiweiße unterheben und die Masse auf den Kuchen verteilen.
  • Jetzt nur noch den Kakao mit einem Sieb gleichmäßig über den Nachtisch verteilen, die Ränder abwischen, mit Folie abgedecken, in den Kühlschrank stellen und durchziehen lassen.

Guten Appetit!

Vielen Dank an dieser Stelle für die Fotos aus dem hohen Norden!

Im Sommer lassen wir oft die Eier und den Kaffee weg, stattdessen benutzen wir Quark mit 40 % Fett. Den Kuchen ersetzen wir durch frische oder auch TK- Früchte. Als Deko- und Geschmackstopping gehen klein gekrümmelte Vollkornkekse oder Cantuccini. Alles nach den eigenen Vorlieben ist möglich.

Blütenreiche Ostern und Puddingkekse

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Viele Sonnenstrahlen führen zu vielen frühen Blüten und erfreuen uns täglich. Hier folgt eine kleine Auswahl.


Puddingkekse

Da wir bei diesem herrlichen Wetter gerne draußen unsere Kaffeepause machen, habe ich einige Keksrezepte ausprobiert. Diese hier schmecken wie die dänischen aus den großen Dosen und sollen eigentlich mit einer Rhabarber- Buttercreme gefüllt werden. Das ist für die Rhabarberfreunde sehr lecker, aber etwas mächtig. Da wir nicht so viele Rhabarberfreunde sind, bleiben sie ungefüllt. Wer will, kann sie schlicht in Nutella tauchen oder teilweise mit Schokoglasur überziehen.

  • Den Backofen auf 170°C Umluft vorheizen! Zwei Bleche mit Backpapier auslegen.
  • Mehl, Puddingpulver, Vanillemark und Salz in die Schüssel der Küchenmaschine sieben! Kurz maschinell vermischen.
  • Die Butter hinzufügen und bei niedriger Geschwindigkeit weiterlaufen lassen, bis die Konsistenz Semmelbröseln ähnelt. Jetzt noch 30 Sekunden weiter maschinell verarbeiten lassen, dann sind die Zutaten gut verbunden.
  • Von der Teigmenge kleine Portionen zu 17g bis 20g abzupfen und zu kleinen Kugeln rollen. Mit etwas Abstand aufs Blech setzen und alle Kugeln leicht flachdrücken und dann mit den Zinken einer Gabel, die vorher in Mehl getaucht wurde, noch etwas mehr flachdrücken. Für rund 20 Minuten in den Backofen stellen! Wer will, kann zur Halbzeit die Bleche tauschen. Guten Appetit!
  • Die Bleche in den Ofen schieben und rund 20 Minuten backen lassen, eventuell nach zehn Minuten die Bleche tauschen. Die Kekse sollten nicht dunkel werden und gut auskühlen, bevor sie gefüllt oder gegessen werden.