Nach Scheunenfesten, Enkelurlaub und Stadtausflug
werden jetzt wieder Vorräte angelegt. Die verschiedenen Sirupsorten sind schon während der letzten Woche – zum Teil mit kleinen Helferhänden- entstanden, müssen aber noch im Keller sortiert werden.
Als neue Sorten sind Himbeer- und Waldmeistersirup hinzugekommen. Der letzte Hollerblütensirup ist mit dunklem Zucker angesetzt und mit ein paar Raspeln einer Orangenschale aufgekocht worden. Waldmeister und Himbeeren wachsen bei uns im Garten.
Waldmeistersirup
500 g Zucker
1 l Wasser
60 g frischen Waldmeister oder 20 g getrocknete Blätter
2 Päckchen Zitronensäure oder 2 Bio- Zitronen
Frischen Waldmeister mindestens über Nacht antrocknen lassen, damit sich das typische Aroma entwickeln kann. Dann Wasser mit Zucker aufkochen lassen, die Blätter hinzufügen und weitere fünf Minuten köcheln lassen. Zitronen ins Zuckerwasser geben und wieder über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag durch ein Tuch filtern, erneut aufkochen und in vorbereitete Flaschen abfüllen. Diese Version hat im Gegensatz zu Industrieprodukten nur einen zarten Grünschimmer, aber schmeckt trotzdem intensiv. Um diese Jahreszeit habe ich den Sirup mit getrockneten Blättern hergestellt.
Himbeersirup
500 g Himbeeren
350 g Zucker
400 ml Wasser
Himbeeren waschen und belesen, anschließend pürieren und durch ein Haarsieb streichen. Inzwischen Wasser und Zucker aufkochen lassen, das Mus hinzufügen und ebenfalls fünf Minuten weiterkochen lassen. Den Schaum abschöpfen und in verschließbare Flaschen abfüllen.
…und aus den Überresten des Himbeerpürees wird mit Zugabe einer Vanillestange, Kandiszucker und Wodka ein feiner „Aufgesetzter“ angesetzt, auf die Fensterbank gestellt und täglich geschüttelt. (…und nicht gerührt!)